
Deine Website ist top – aber leider komplett nutzlos.
29.04.2025„Unsere Website ist doch super.“
Diesen Satz höre ich regelmäßig von Beratern, Coaches und Dienstleistern. Und weißt du was? In vielen Fällen stimmt das sogar – auf den ersten Blick.
- Schönes Design.
- Saubere Menüführung.
- Alles, was ihr könnt, sauber aufgelistet: Kompetenzen, Projektreferenzen, Teamvorstellung, vielleicht noch ein paar Zertifikate.
Und trotzdem passiert… nichts.
Keine Anfragen. Keine Gespräche. Kein Fortschritt.
Warum?
Weil eure Website alles tut – außer das, was sie eigentlich tun sollte:
potenzielle Kunden, mit denen du bereits im Erstkontakt stehst, gezielt in den nächsten Schritt zu führen.
Auf meinem YouTube-Kanal findest du das passende Video zum Blog-Beitrag: LINK
Websites im B2B: Kein Spielplatz für kalte Leads
Fangen wir mit einem wichtigen Irrglauben an:
„Unsere Website soll für Sichtbarkeit sorgen und neue Kunden anziehen.“
Klingt gut. Funktioniert aber ohne massives SEO- oder Content-Marketing-Budget im B2B nicht. Punkt.
Du wirst keine hochwertigen B2B-Leads gewinnen, nur weil du auf deiner Website ein paar schöne Case Studies oder Leistungsbeschreibungen veröffentlichst.
Niemand googelt „Strategieberatung Maschinenbau Mittelstand“ und ruft dich dann einfach an.
Die Wahrheit ist:
Deine Website wird fast ausschließlich von Menschen besucht, die schon von dir gehört haben.
Weil du ihnen eine Nachricht geschickt hast.
Weil ihr auf LinkedIn connected seid.
Oder weil du auf einer Messe, in einem Pitch oder auf einer Empfehlungsliste aufgetaucht bist.
Und genau diese Menschen – warm, interessiert, aber noch nicht überzeugt – landen dann auf deiner Seite.
Und was sehen sie?
Einen digitalen Lebenslauf.
Eine Sammlung von allem, was du kannst, tust, bist.
Aber keinen klaren Grund, jetzt mit dir zu sprechen.
Was eine gute Website im B2B wirklich leisten muss
Deine Website soll kein Kaltakquise-Tool sein – dafür gibt’s bessere Wege.
Aber sie muss ein entscheidender Verstärker in deinem Sales-Prozess sein.
Insbesondere in Phase 1: vom Erstkontakt zur echten Sales-Opportunity.
Das heißt:
- Sie muss Vertrauen aufbauen, ohne zu langweilen.
- Sie muss Kompetenz zeigen, ohne Angeberei.
- Sie muss neugierig machen, ohne alles zu verraten.
- Und vor allem: Sie muss handlungsleitend sein.
Der Besucher soll denken:
„Okay, das klingt spannend. Ich will wissen, wie das konkret bei uns aussehen könnte.“
Und zack – klickt er auf deinen Call-to-Action. Bucht einen Discovery Call. Nimmt Kontakt auf.
Das ist die einzige Währung, die zählt.
Die fatale Denkfalle: „Aber meine Kunden finden die Seite doch gut…“
Klassiker. Und komplett irrelevant.
Denn:
- Wenn du über Empfehlungen an deine Kunden kommst, ist die Website zweitrangig.
- Wenn du über Provider oder Vermittler arbeitest, interessiert sich sowieso keiner für deine Website.
- Und wenn deine Freunde und Bekannten die Seite „toll“ finden – Glückwunsch, aber du willst keine Projekte von Freunden.
Die Frage ist nicht:
„Gefällt meine Website den Leuten, die mich schon kennen?“
Sondern:
„Bringt meine Website Menschen, die interessiert sind, aber mich noch nicht wirklich kennen, dazu, mit mir den nächsten Schritt zu gehen?“
Was du stattdessen brauchst
Du brauchst eine Website als Teil eines strukturierten Akquise-Systems.
Das bedeutet:
- Klarer Einstieg: Wer bist du? Für wen arbeitest du? Was ist dein Mehrwert? In 10 Sekunden verstanden.
- Ergebnisse statt Lebenslauf: Was verändert sich durch deine Arbeit? Welche Resultate erzielst du für Kunden wie mich?
- Content mit Haltung: Kein Wikipedia-Text über deine Methode – sondern pointierte Inhalte, die typische Denkfehler aufdecken und neue Perspektiven bieten.
- Ein einziger, logischer nächster Schritt: Discovery Call, Strategiegespräch, Mini-Workshop – aber bitte kein „Kontaktformular mit 12 Feldern“.
- Keine Ablenkung: Keine zehn Unterseiten. Keine „Über uns“-Romane. Kein „News“-Bereich, den du seit 2021 nicht mehr gepflegt hast.
Deine Website ist keine Visitenkarte. Sie ist ein Verkäufer.
- Sie muss arbeiten.
- Sie muss leiten.
- Sie muss filtern.
- Und vor allem: Sie muss deinen Sales-Prozess unterstützen – nicht torpedieren.
Denn du willst nicht irgendwelche Kontakte.
Du willst qualifizierte, entschlossene Gespräche.
Fazit: Du brauchst kein Re-design – du brauchst Klarheit
Die meisten Websites von Coaches, Beratern und Dienstleistern sind überfrachtet mit Inhalten, aber frei von Strategie.
Sie sind „nett“, aber nicht wirksam.
Sie überzeugen Freunde – aber keine Neukunden.
Wenn du dein Geschäft unabhängig von Empfehlungen und Vermittlern aufbauen willst, brauchst du eine Website, die nicht „schön“, sondern verkaufspsychologisch durchdacht ist.
Eine, die exakt weiß, welche Fragen dein Kunde sich in Phase 1 stellt – und die ihn geschickt durch den Entscheidungsprozess führt.
Du willst wissen, wie das für dich aussehen kann?
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Ich zeige dir, wie du aus deiner Seite einen echten Deal-Magneten machst – ohne Komplett-Relaunch, aber mit maximaler Wirkung.
Wenn du willst, kann ich dir jetzt noch eine passende Headline, Teaser und LinkedIn-Post dazu bauen.